Abteilung Tiefenbronn

Historisches

Es existiert eine Tiefenbronner Urkunde aus dem Jahr 1783 die erzählt wie Tiefenbronn und Neuhausen gemeinsam Feuerspritzen aus Reutlingen beschafften.

Am 14. Mai 1784 wurde die Tiefenbronner Feuerspritze schliesslich geliefert und eingestellt. Im Jahre 1883 wurde bei der Fa. Gustav Dittler in Pforzheim eine Doppelkolbenpumpe erworben, deren Stosswirkung mit ca. 50 m an der Kirchturmspitze gemessen wurde. Diese alte Spritze, die schon mehrmals originalgetreu in mühevoller Kleinarbeit vom langjährigen Gerätewart Roland Etzel und seinen fleissigen Helfern aus der Einsatz- und Altersabteilung restauriert wurde, steht noch heute als Exponat im Anbau des Tiefenbronner Feuerwehrhauses.

Im Jahre 1937 kam die Anordnung auch in Tiefenbronn eine Freiwillige Feuerwehr aufzustellen. Bürgermeister Josef Eberle fand in den ortsansässigen Handwerkern rege Unterstützung, und so konnte am 20. Januar 1938 Zimmerermeister Adolf Pfeffinger als erster Kommandant eingesetzt werden. Die Wehr trug den Namen „Feuerlöschpolizei Tiefenbronn“ und setzte sich aus 50 Wehrmännern mit einer Musikkapelle von 15 Mann zusammen.

Im September 1955 gründeten einige junge Männer aus dem Ort einen Spielmannszug, der dann als Spielmanns- und Fanfarenzug Tiefenbronn der Freiwilligen Feuerwehr angehörte.

Als die Gemeinden Tiefenbronn, Mühlhausen und Lehningen durch die Gemeindereform 1972 zusammengeschlossen wurden, wurde auch die Feuerwehr aller drei Ortsteile zur Freiwilligen Feuerwehr Tiefenbronn zusammengefasst.

Im Jahre 1982 trennte sich der Fanfarencorps von der Feuerwehr und wurde ein eigenständiger Verein.

Während eines Jugendfeuerwehrausfluges im Sommer 1988 konnte eine Freundschaft zur heutigen Partnerfeuerwehr Männedorf-Uetikon (Schweiz) geschlossen werden. Gegenseitige Besuche finden seitdem regelmässig statt.

Unter dem damaligen Kommandanten Wilhelm Hess wurde das ehemalige Feuerwehrhaus, welches mittlerweile abgerissen wurde, in der Sankt-Sebastian-Strasse gebaut. Von dem alten Gebäude ist heute nur noch der nachts beleuchtete Schlauchturm zu sehen der das Tiefenbronner Ortsbild noch immer mitprägt.

In den Jahren 1990-1993 wurde die denkmalgeschützte Lammscheuer in der Brunnenstrasse unter tatkräftiger Eigenleistung zum neuen Feuerwehrgerätehaus und Haus der Vereine umgebaut. Nach der Einweihung im August 1993 verfügte die Wehr nun endlich über eine geeignete Unterkunft mit einer Fahrzeughalle für drei Fahrzeuge, sowie sanitären Anlagen und einem Schulungsraum.

Seit jeher wird in der Feuerwehr nicht nur Hilfeleistung und Brandbekämpfung großgeschrieben, sondern auch Kameradschaftspflege und die Einhaltung von Traditionen.

So hat sich in den siebziger Jahren eine Gruppe faschingsbegeisterter Feuerwehrleute mit Freunden zusammengefunden, um die Tiefenbronner Fasnet zu bereichern. Im Jahre 1990 wurde unter dem Motto „Die Narren werden immer dreister, jetzt gibt es auch schon Brunnengeister!" die Brauchtumsgruppe der Feuerwehr gegründet.

Jubliäumsjahr 2013

 

 

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Schriftführer