Ihre Feuerwehr rät

Was tun, wenn's brennt?

Jährlich sterben in der Bundesrepublik etwa 600 Menschen an den Folgen von Verbrennungen oder ersticken im Brandrauch. 6.000 Personen werden dadurch verletzt. Die Höhe der Brandschäden erreicht inzwischen ca. 4 bis 5 Mrd. Euro, Tendenz steigend. Ein Großteil dieser Ereignisse entsteht durch Unachtsamkeit und wird durch Unwissenheit oft noch schlimmer. 

Gehen Sie im Brand oder Unglücksfall immer in der Reihenfolge retten-alarmieren-löschen vor und bleiben Sie ruhig. Bringen Sie sich und andere gefährdete Personen in Sicherheit und schließen Sie Fenster und Türen. Der Rauch ist bei einem Brand das größte Problem für die Menschen im Gebäude und für die Feuerwehr. ln weniger als drei Minuten sinkt durch den entstehenden Brandrauch die Sichtweite meist so weit ab, dass betroffene Personen die Orientierung verlieren und sich nicht mehr in Sicherheit bringen können.

Rauch muss frühzeitig entdeckt werden

  • Automatische Rauchmelder erledigen diese Aufgabe auch, wenn der Mensch schläft.
    Rauchmelder müssen im Flur, Wohn-, Kinder- und Schlafzimmer eingebaut werden.
  • Der Rauch darf sich nicht ausbreiten. Schließen Sie die Tür des Zimmers, in dem es brennt.
    Schließen Sie nach Verlassen der Wohnung auch die Tür zum Treppenhaus.

Alarmieren Sie Ihre direkte Umgebung und die Feuerwehr

  • Alarmieren Sie die Menschen in den umgebenden Zimmern. Denken Sie an Kinder und Kranke, an seh-, hör- oder gehbehinderte Menschen.
  • Alarmieren Sie die Feuerwehr über den europaweit gültigen Notruf 112. Beachten Sie bei der Alarmierung folgenden Ablauf:

Wer ruft an? (Name, Adresse)
Wo ist etwas passiert? (Ort, Straße, Hausnummer, Geschoss)
Was ist passiert? (Feuer, Verletzte, eingeschlossene Personen)
Warten (Legen Sie nicht gleich auf und warten Sie auf Rückfragen)

Verlassen Sie das Gebäude

  • schnell, aber nicht überhastet, zusammen mit allen in der Wohnung Anwesenden
  • Die giftigen und heißen Brandgase sammeln sich meist zuerst unter der Decke des Raumes und strömen von dort zum Boden. Bleiben Sie deshalb in Bodennähe, zur Not kriechen Sie auf "allen Vieren"  raus.
  • Benutzen Sie unter keinen Umständen Aufzüge: Diese werden zur tödlichen Falle, wenn sie sich mit Rauch füllen oder nach einem Stromausfall stecken bleiben!
  • Reißen Sie Türen niemals hektisch auf, sondern öffnen Sie diese vorsichtig und ziehen sie gleich wieder zu, falls sich dahinter schon eine dichte Rauchschicht gebildet hat!
  • Sammeln Sie sich draußen an einer sicheren Stelle und prüfen, ob jemand fehlt.
  • Weisen Sie die eintreffenden Rettungskräfte ein und geben ihnen wichtige Informationen, insbesondere, ob und wenn ja in welchen Gebäudeteilen sich noch Menschen oder Tiere befinden.
  • Ist wegen Rauch und Feuer ein gefahrloser Weg ins Freie nicht mehr möglich, bleiben Sie im Zimmer. Machen Sie sich am Fenster bemerkbar. Warten Sie die Ankunft der Feuerwehr ab und folgen Sie deren Anweisungen.


Wenn möglich: Brandbekämpfung einleiten.

  • Nehmen Sie die Brandbekämpfung erst nach der Rettung gefährdeter Menschen und der
    Alarmierung der Feuerwehr auf. Kein Risiko eingehen!
  • Die Brandbekämpfung nehmen Sie sofern möglich mit Feuerlöscher oder Wasser auf.
  • Versuchen Sie den Brand nur dann selbst zu löschen, wenn Sie dadurch nicht die eigene
    Gesundheit und das eigene Leben gefährden.
  • Bei Kleinbränden kann das Feuer oft auch mit einer Decke erstickt werden.
  • Fett- und Öl-Brände nie mit Wasser löschen- Explosionsgefahr!

(Quelle: Landesfeuerwehrverband Baden-Württemberg e.V.)

Lebensretter: Rauchmelder

Brandrauch ist tödlich. Darum können selbst kleine Brände zur lebensbedrohenden Gefahr
werden. Vor allem schlafende Menschen sind gefährdet. Bevor sie aufwachen, werden sie
durch Rauch bewusstlos. Es droht die Gefahr des Erstickens.


Der Landesfeuerwehrverband rät darum zum Einbau von Rauchmeldern in Wohnhäusern. Ein
Rauchmelder erkennt frühzeitig den tödlichen Brandrauch und warnt durch einen lauten,
durchdringenden Ton. Menschen werden so frühzeitig geweckt und alarmiert, dass eine Rettung möglich ist. Rauchmelder sind daher Lebensretter.


Rauchmelder werden mit einer Batterie betrieben. Geht die Ladung zur Neige, wird dies mit
einem entsprechenden Ton signalisiert.

  • Pro Wohnung als gesetzlicher Mindestschutz jeweils einen Rauchmelder in Schlaf- und
    Kinderzimmern sowie in Flurbereichen. Besser: Rauchmelder in allen Räumen.
  • Rauchmelder können auch perFunk miteinander verbunden werden. Bei Gefahr alarmieren dann alle Melder gleichzeitig.
  • Rauchmelder an der Decke anbringen und möglichst in Raummitte.
  • Von Wänden oder Einbaumöbeln Mindestabstand von 0,5 Meter beachten.
  • ln Wohnungen oder Einfamilienhäusern mit mehreren Stockwerken sollten Rauchmelder
    auf allen Etagen montiert werden.
  • Wichtig ist auch ein Rauchmelder im Keller.
  • ln größeren Häusern ist es sinnvoll, die Rauchmelder miteinander zu vernetzen.

Kauftipps
Rauchmelder sind nicht teuer. Gute Geräte erhalten Sie bereits für einen Preis ab ca. 20 EUR.
Auf folgende Punkte sollten Sie beim Kauf achten:

  1. Der Melder sollte mit optischer Technik funktionieren.
  2. Achten Sie auf ein akustisches Signal bei einer "leeren" Batterie.
  3. Achten Sie auf das CE-Zeichen und GS-Zeichen.
  4. Achten Sie auf einen Testknopf, mit dem die Funktion des Gerätes überprüft werden kann.
  5. Achten Sie auf die Möglichkeit, mehrere Geräte miteinander verbinden zu können.
  6. Für Gehörlose gibt es Ausführungen mit Blitzlicht und Vibrationsgeber, der nachts unter das Kopfkissen gelegt wird.

Zur besseren Verbraucherinformation gibt es seit 2011 das neue "Q": ein unabhängiges Qualitätszeichen,
das für Rauchwarnmelder mit erweiterter Qualitätsprüfung steht. Folgende Leistungsmerkmale sind
ausschlaggebend:

  • Geprüfte Langlebigkeit und Reduktion von Falschalarmen
  • Erhöhte Stabilität, z. B. gegen äußere Einflüsse
  • Fest eingebaute Batterie mit mindestens 10 Jahren Lebensdauer

(Quelle: Landesfeuerwehrverband Baden-Württemberg e.V.)

Sicheres Grillvergnügen

Jedes Jahr, wenn es wärmer wird und das Leben wieder draußen stattfindet, scharen sich viele um den Grill und die Saison ist wieder eröffnet. Damit diese für alle zum gelungenen Freizeiterlebnis und nicht zum Desaster wird, empfiehlt der Landesfeuerwehrverband Baden-Württemberg um Beachtung einiger Grundregeln.

Wenn diese Ratschläge beachtet werden, steht einer vergnüglichen und unfallfreien Grillparty nichts mehr in Wege:

  • Wählen Sie einen standfesten und sicheren Standplatz für den Grill und halten Sie Abstand zu brennbaren Stoffen wie Lampions, Girlanden, etc. Ein Sicherheitsabstand von 2-3 Metern ist das Mindestmaß!
  • Benutzen Sie alle Grill-Arten immer nur im Freien!
  • Zum Anzünden des Grills verwenden Sie Trockenbrennstoffe oder Grillanzünder, niemals jedoch brennbare Flüssigkeiten. Gießen Sie insbesondere keinen Spiritus o.ä. in den Grill! Fachen Sie das Feuer nicht mit Pressluft oder gar mit Sauerstoff an!
  • Halten Sie Löschmittel bereit! Ein Feuerlöscher oder Eimer Wasser hilft Entstehungsbrände zu bekämpfen.
  • Kinder dürfen nicht unbeaufsichtigt mit dem Grill hantieren.
  • Tragen Sie beim Hantieren am Grill keine Synthetik-Kleidung. Diese kann schlagartig Feuer fangen!
  • Nach dem Grillen löschen Sie die Glut ab. Füllen Sie niemals heiße Asche in Müllgefäße. Wenn Sie in einer Grillstelle im Freien grillen, decken Sie die Glut vollständig mit Erde ab, damit der Wind sie nicht forttragen kann.
  • Zur Vermeidung von Waldbränden ist für Feuer außerhalb befestigter Grillplätze vom Waldrand ein Sicherheitsabstand von 300 Metern gesetzlich vorgeschrieben.
  • Bei Unfällen oder Bränden rufen Sie die Feuerwehr über Telefonnummer 112.

Wir wünschen guten Appetit und eine unfall- und schadenfreie Grillsaison!

 

(Quelle: Feuerwehrverband BW)

Mit einem Knall ins neue Jahr

Party und gute Laune gehören für die meisten Menschen zu einem gelungenen Jahreswechsel.
Wir möchten gerne unseren Beitrag zu Ihrer gut gelingenden Silvesterfeier leisten. Und
zwar mit ein paar Tipps, die dafür sorgen, dass die Feuerwehr nicht plötzlich "Gäste" Ihrer Party
werden.


Beachten Sie daher bitte folgende Hinweise zum Feuerwerk

  • Feuerwerksartikel gehören nicht in die Hände von Kindern, Jugendlichen und alkoholisierten
    Personen!
  • Knallkörper und Raketen nur im Freien verwenden. Ausreichenden Sicherheitsabstand zu
    Personen und Gebäuden einhalten und die Gebrauchsanweisung beachten!
  • Knaller nicht zusammen bündeln, nicht wieder anzünden; unbrauchbar machen mit Wasser!
  • Raketen nur senkrecht abfeuern, sicheren Standplatz wählen (leere Flasche im Flaschenkasten).
    Auf eine sichere Flugrichtung achten!
  • Raketen bei stärkerem Wind und Windböen nicht abfeuern!
  • Auf keinen Fall Feuerwerkskörper selbst herstellen oder illegal aus dem Ausland importieren.
  • Achten Sie auf das SAM-Prüfzeichen der Bundesanstalt für Materialforschung- und Prüfung!
  • Für den Notfall Löschmittel (Eimer mit Wasser, Feuerlöscher) bereitstellen!
  • Schützen Sie Haus und Wohnung vor Brandgefahren. Entfernen Sie Möbel, Hausrat und
    andere brennbare Gegenstände von Balkonen und Terrassen. Schließen Sie Fenster und Türen
    und nehmen Sie Rücksicht auf Kinder und Tiere, die sehr unter der Knallerei leiden!

Beachten Sie, dass das Abbrennen von Feuerwerk in unmittelbarer Nähe von Kirchen, Krankenhäusern,
Kinder- und Altersheimen sowie Reet- und Fachwerkhäusern verboten ist.

Dekorationen und Ausstattungen
Luftschlangen, Girlanden und Lampions dürfen nicht mit Heizstrahlern oder offenem Feuer
(Zigaretten!) in Berührung kommen.
Brennende Kerzen niemals unbeaufsichtigt lassen!


Bei Veranstaltungen in größeren Räumen gilt:
Ausgewiesene Flucht- und Rettungswege sowie Notausgänge müssen frei benutzbar bleiben.
Das Abstellen von Gegenständen oder Parken vor solchen Ausgängen ist verboten!


Sollte es dennoch zu einem Brand kommen, so helfen Ihnen die Frauen und Männer Ihrer Feuerwehren
sei bstverstä ndlich auch in der Silvesternacht Notruf-Telefon 112

(Quelle: Landesfeuerwehrverband Baden-Württemberg e.V.)

Vorsicht bei Unwettern

Gewitter, Blitzschlag, Sturm- und Orkanböen sowie Hagel und Starkregen treten oft nicht allein
auf. Durch den Klimawandel häufen sich derartige Schadenslagen in den letzten Jahren.
Auch die Auswirkungen und Schäden werden größer.


Schutz bei Gewitter

  • Bleiben Sie in Gebäuden oder suchen Sie in einem Kraftfahrzeug Schutz.
  • Bleiben Sie fern von Fenstern und vermeiden Sie Telefongespräche. Nehmen Sie alle elektrischen
    Geräte vom Netz. Überspannungsstöße können zu erheblichen Schäden an elektronischen
    Geräten führen.
  • Sind die Wasserleitungen des Gebäudes nicht ordnungsgemäß geerdet, dann nehmen Sie
    während eines Gewitters kein Bad oder duschen Sie nicht.
  • Direkter Blitzschlag kann Brände auslösen.


Lässt sich ein Aufenthalt im Freien bei Gewitter nicht vermeiden, beachten Sie folgende Hinweise:

  • Stellen Sie sich nicht unter einen Baum oder in die Nähe von hohen Gebäuden. Halten Sie
    mindestens fünf Meter Abstand zu den Bäumen.
  • Suchen Sie in einer Mulde Schutz, in die Sie sich mit zusammengezogenen Füßen hinein hocken.
    Schützen Sie den Kopf mit den Händen.
  • Gefährliche Orte sind einzelne Bäume und Baumgruppen, Hügel, Aussichtstürme, Masten,
    Metallzäune oder Gitter.
  • Baden Sie nicht im Freien oder fahren Sie mit einem Boot auf Gewässern.lm und am Wasser
    herrscht höchste Gefahr.

Schutz vor Hagel

  • Vermeiden Sie jeden Aufenthalt im Freien und schließen Sie alle Fenster, Türen und Dachluken.
  • Stellen Sie Fahrzeuge unter (in Garagen, unter Brücken u.ä.). Schäden am Fahrzeug lassen
    sich dadurch verringern, dass Sie es im Freien mit einer Decke oder Plane abdecken (diese
    muss natürlich gegen Wegfliegen gesichert sein).
  • Sind Sie bei Hagel mit dem Auto unterwegs und können dieses nicht vorübergehend unterstellen,
    richten Sie sich auf jeden Fall auf winterliche Straßenverhältnisse ein (auch im
    Sommer!), da die Hagelkörner je nach Größe einige Zeit zum Wegtauen benötigen.
  • Verringern Sie die Geschwindigkeit und vergrößern Sie den Abstand zum Vorausfahrenden
    und schalten Sie das Licht ein!

Sturm und Orkanböen

Dächer oder Teile davon können abgedeckt, Bäume, Strommasten, Antennen u.ä. von der Gewalt
des Windes geknickt werden. Gegenstände, die dem Wind eine große Angriffsfläche bieten
(wie z.B. Markisen, Partyzelte, Sonnenschirme, leichte Überdachungen u.ä.), können durch
die Böen aus ihrer Verankerung gelöst werden.

Kraftfahrer kennen das Problem des heftig einsetzenden seitlichen Schiebens beim Verlassen
eines Waldstückes, eines Tunnels oder einer windgeschützten Lage.

  • Prüfen Sie in regelmäßigen Abständen vorbeugend Dächer und Schornsteine auf lose
    Dachziegel oder Bleche u.ä ..
  • Verankern Sie in Warnsituationen Gerüste, Werbetafeln, Antennenanlagen, Markisen, Partyzelte,
    Abdeckplatten und -planen fest schließen Sie Fenster, Türen und Dachluken im Haus
  • Fahrzeuge sollten nicht in der Nähe von Häusern oder hohen Bäumen geparkt werden.
  • Verlassen Sie bei Sturm die schützenden Räume nicht. Wenn Sie sich im Freien aufhalten
    müssen, meiden Sie die Nähe von Gebäuden, Gerüsten, hohen Bäumen und Strommasten!
  • Beginnen Sie die Aufräumarbeiten erst nach Ende des Sturmes. Achten Sie dabei auf ausreichenden
    Abstand zu möglicherweise einsturzgefährdeten Bauten sowie zu abgerissenen
    StromIeitungen.

(Quelle: Landesfeuerwehrverband Baden-Württemberg e.V.)

Nach einem Brand – was nun?

ln Ihrer Wohnung oder in Ihrem Haus hat es gebrannt, der Brand konnte gelöscht werden, aber
viele Fragen und Probleme bleiben. Wir möchten Ihnen mit einigen Informationen die unmittelbar
anstehenden Fragen beantworten.
Bei einem Brand entstehen grundsätzlich Schadstoffe. Die meisten dieser Schadstoffe sind
gasförmig und können durch ausreichende Lüftungsmaßnahmen entfernt werden. Einige
Schadstoffe sind jedoch an Rußpartikel gebunden und haben sich mit dem Ruß auf Einrichtungsgegenständen,
Nahrungsmitteln, Spielzeug usw. abgelagert. Diese Schadstoffe können
für Sie dann gefährlich werden, wenn sie mit dem Ruß in Ihren Körper gelangen (Einatmen von
Rußpartikeln, Verschlucken von Rußpartikeln bei der Nahrungsaufnahme usw.).


Nach einem Brand raten wir Ihnen:

  • War Ihre Wohnung vom Feuer, Ruß oder Rauch betroffen, sollten Sie zunächst jeden Aufenthalt
    in der Wohnung vermeiden. Bleiben Sie mit Ihrer Familie zusammen.
  • Wenn Sie oder Familienmitglieder ein Unwohlsein verspüren, suchen Sie einen Arzt auf.
  • Benachrichtigen Sie, sofern vorhanden, sofort Ihren Vermieter und Hauseigentümer!
  • Suchen Sie sich für die kommende Nacht nach Möglichkeit eine Unterkunft bei Verwandten,
    Freunden oder in einem Hotel.
  • Nehmen Sie außer Wertsachen und wichtigen Dokumenten zunächst nichts aus Ihrer
    Wohnung mit! Sie vermeiden damit die Ausbreitung von Ruß. Unbedingt benötigte Dinge
    sollten Sie vor dem Gebrauch gründlich mit Wasser und Reinigungsmitteln säubern.
  • Sichern Sie Ihre Wohnung beim Verlassen gegen unbefugten Zutritt. Sollte die Brandstelle
    durch die Polizei versiegelt worden sein, ist der Zutritt untersagt!
  • Informieren Sie Ihre Versicherung! Sofern Sie eine Hausratversicherung abgeschlossen haben,
    setzen Sie sich so schnell wie möglich mit Ihrer Versicherung in Verbindung. Als Eigentümer
    des Hauses bzw. der Wohnung setzen Sie sich auch mit Ihrer Gebäudeversicherung
    in Verbindung, falls Sie entsprechend versichert sind.
  • Fachfirmen bieten eine professionelle Reinigung von Brand- und Rußspuren an. Erkundigen
    Sie sich nach diesen Firmen z.B. in Branchenverzeichnissen und lassen Sie sich von diesen
    Firmen beraten.

 

(Quelle: Landesfeuerwehrverband Baden-Württemberg e.V.)

Tiere

Der Hund im brennenden Wohnzimmer, das Schlangenterrarium im vollgelaufenen Keller, die Katze im Schlafzimmer der gestürzten Seniorin: Feuerwehrangehörige haben im Einsatz häufig mit Tieren zu tun, auch wenn sie nicht direkt Ursache des Alarms sind. Hier ist es hilfreich für die Einsatzkräfte, bereits vor dem Betreten einer Wohnung zu erfahren, ob und gegebenenfalls welche Haustiere sich hinter der Tür verbergen. In Kooperation mit der Tierorganisation „Vier Pfoten“ gibt es nun im Versandhaus des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV) ein aus Notfallsticker und Notfallkarte bestehende Set für Haustierbesitzer.

Der Sticker informiert Einsatzkräfte über Art und Anzahl der Haustiere in der Wohnung oder im Haus. Er ist zum Anbringen an Haustür oder Türrahmen gedacht. Zweiter Teil des Sets ist eine Notfallkarte im Scheckkartenformat. Diese können die Tierbesitzer in ihren Ausweispapieren mit sich tragen; sie soll etwa nach einem Unfall darauf aufmerksam machen, dass sich Haustiere im Haushalt befinden und jemand kontaktiert wird, der sich um diese kümmert.

„Diese Aktion ist das Ergebnis einer Kooperation des DFV mit dem Schweizerischen Feuerwehrverband (SFV) und dem Österreichischen Bundesfeuerwehrverband (ÖBFV). Tierrettung aus Lebensgefahr ist über Ländergrenzen hinweg eine wichtige Aufgabe der Feuerwehr!“, freut sich DFV-Präsident Hartmut Ziebs über die produktive Zusammenarbeit.

Ein Informationsfilm steht unter www.save-my-pet.com online. Dort gibt es auch den Informationsflyer mit Aufkleber und Notfallkarte zu kaufen (8,50 Euro pro Stück). Das Versandhaus des DFV (www.feuerwehrversand.de) übernimmt den exklusiven Vertrieb in Deutschland und Österreich.

(Quelle: Feuerwehrverband BW)