Am Donnerstag den 1. März 2018 wurde die Freiwillige Feuerwehr Tiefenbronn mit dem Alarmstichwort Brand 2, Feuer im Gebäude, um kurz vor 8:00 Uhr in die Seehausstraße gerufen.

Dort brach in einem Nebengebäude ein Feuer in einem Hobbyraum mit angrenzender Sauna aus. Die Freiwillige Feuerwehr Tiefenbronn war mit 21 Einsatzkräften aus allen 3 Abteilungen und 4 Fahrzeugen vor Ort. Auch der DRK Ortsverein Tiefenbronn, das DRK Pforzheim und die Polizei wurden alarmiert. Weitere 8 Einsatzkräfte befanden sich in den Feuerwehrhäusern in Bereitstellung.

Das betroffene Nebengebäude steht sehr nahe an 2 Wohngebäuden weshalb hier bei einem Brand eine erhebliche Gefahr der Brandausbreitung auf die Nachbargebäude bestand. Der erste Angriffstrupp konnte allerdings beim Betreten des Brandraumes schnell Entwarnung geben, da der Brand schon am Ersticken war. Da alle Fenster intakt geblieben sind und die Türen geschlossen waren, bekam das Feuer nicht genügend Sauerstoff und der Schaden beschränkte sich auf den Hobbyraum und die angrenzende Sauna.

Während die Feuerwehr noch die Glutnester ablöschte und die Decke sowie Wandverkleidung mit der Wärmebildkamera auf weitere Glutnester absuchte, konnte sich der Eigentümer ein Bild von dem Schaden machen.

Durch großes Glück ist das Feuer nicht komplett ausgebrochen. Hätte dieses frischen Sauerstoff durch ein gebrochenes Fenster oder eine offene Türe bekommen, wäre der Schaden sicher um ein vielfaches größer gewesen. Um ein erneutes Ausbrechen des Feuers zu verhindern wurde die Zwischendecke und Wandverkleidung geöffnet, betroffene Möbelstücke ins Freie verbracht und die Brandstelle intensiv mit einer Wärmebildkamera abgesucht. So konnten alle Glutnester sicher gefunden und bekämpft werden.

Bei der abschließenden Begehung konnte man sich noch einmal bewusst werden das hier großes Glück im Spiel war. So ist ein knapp 20cm starker Deckenbalken komplett durchgebrannt. Auch die 2m davon entfernt stehende schwere Holzbar zeigte schon sichtliche Brandspuren. Sämtliche Kunststoffe im Umkreis von 3m und in den Nebenräumen sind aufgrund der starken Hitzeentwicklung schon geschmolzen. Die Einsatzstelle konnte nach knapp 1,5 Stunden wieder an den Eigentümer übergeben werden.

M. Stehle
Schriftführer

(Quelle: Mitteilungsblatt Tiefenbronn, 08.03.2018)

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